CT Untersuchung im RIZ

Diagnostik mit modernsten Geräten: CT Untersuchung

So funktioniert die CT Untersuchung

Die Computertomographie (Multislice-CT oder CT) ist ein Schichtröntgenverfahren, welches in den 1970er Jahren erfunden wurde. Hierbei werden durch Rotation einer Röntgenröhre um den Patienten herum schmerzfrei Schichtbilder des Körpers erstellt. Durch Computernachbearbeitung ist hierdurch eine sehr hoch aufgelöste Schichtdarstellung des Körpers überlagerungsfrei möglich. So können kleinste Veränderungen im Körper dargestellt werden.Am häufigsten wird die CT Untersuchung zur Diagnose der Nasennebenhöhlen, der Lunge und des Bauchraums eingesetzt. Aber auch knöcherne Strukturen lassen sich in der CT Untersuchung sehr gut untersuchen. Unter anderem kann hierbei in spezieller Technik (Q-CT) auch die  Knochendichte  bestimmt werden.

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Ablauf und Vorbereitung

Die CT Untersuchung erfolgt meist in Rückenlage. Die Untersuchungszeit beträgt nur wenige Minuten. Aus den zunächst erhobenen Messdaten werden im Anschluss an die Untersuchung teils aufwändige Nachberechnungen (sog. Rekonstruktionen) der Körperregionen und Organe in allen Raumrichtungen erstellt. Dieses kann nach der CT Untersuchung einige Zeit in Anspruch nehmen und zu einer gewissen Wartezeit führen bis die Bilddaten fertiggestellt sind.

Da die Computertomographie ein Röntgenverfahren ist, führt die Untersuchung zu einer gewissen Strahlenbelastung. Nicht alle CT Untersuchungen lassen sich durch alternative Verfahren ohne Strahlenbelastung, wie z.B.  Kernspintomographie (MRT), ersetzen.
Im RIZ sind nur  CT-Geräte  der neusten Generation in Betrieb. Durch spezielle, strahlensparende Techniken, z.B. die sogenannte iterative Rekonstruktion, können wir die Strahlendosis für jeden Patienten dadurch nochmals deutlich herabsetzen. So können wir auch die strengen gesetzlichen Vorschriften zur Reduktion der Strahlenbelastung in der CT-Untersuchung nicht nur einhalten, sondern auch bei vielen Untersuchungen deutlich unterbieten.

Kontrastmittel

Für einige medizinische Fragestellungen ist zur Verdeutlichung krankhafter Veränderungen im Körper eine Gabe von Kontrastmittel notwendig. Hierbei wird ein jodhaltiges Kontrastmittel während der Untersuchung in eine Vene verabreicht. Ob und wann dies nötig ist, ist abhängig von der medizinischen Fragestellung, die Ihr zuweisender Arzt auf dem Überweisungsschein an uns übermittelt. Sollte eine Kontrastmittelgabe notwendig sein, wird der Radiologe des RIZ vor der Untersuchung mit Ihnen darüber sprechen. Das Kontrastmittel wird anschließend über die Niere wieder ausgeschieden.

Überprüfung des Kreatinin-Werts

Aus diesem Grund überprüfen wir im RIZ bei jedem Patienten, der Kontrastmittel erhalten soll, vor der Untersuchung die Nierenfunktion. Hierzu benötigen wir einen aktuellen Nieren-Blutwert, den Kreatinin-Wert. Aus diesem Wert wird dann für jeden Patienten die persönliche Nieren-Filtrationsrate (GFR=glomeruläre Filtrationsrate) berechnet, die uns darüber Auskunft gibt, ob die Nieren das Kontrastmittel regulär ausscheiden können. Ist dieser GFR-Wert zu niedrig, wird bei uns kein Kontrastmittel gegeben werden.
Sollte dieser Kreatinin-Wert in den letzten Wochen vor der geplanten CT-Untersuchung bestimmt worden sein, bitten wir, diesen am Untersuchungstag mitzubringen. Ansonsten werden wir diesen vor der Untersuchung mit einem Schnelltest in der Praxis bestimmen.

Das im Kontrastmittel befindliche Jod wird zum Teil von der Schilddrüse aufgenommen. Eine gesunde Schilddrüse wird hiervon nicht beeinträchtig. Eine kranke Schilddrüse kann jedoch durch das Jod-Angebot überreagieren. So müssen wir im Vorfeld den Schilddrüsenwert TSH kontrollieren. Sollte dieser Wert in den letzten 3 Monaten bestimmt worden sein, so ist dieser am Untersuchungstag mitzubringen. Sofern eine Schilddrüsenerkrankung bekannt ist, muss uns dies bitte am Untersuchungstag vor der Untersuchung angegeben werden.

Allergien

In seltenen Fällen kann der Körper auf jodhaltige Kontrastmittel mit einer Allergie reagieren. Sollte eine derartige Allergie auf jodhaltiges Kontrastmittel bekannt sein, geben Sie dies bitte bei der Terminvereinbarung und am Untersuchungstag an.

FAQ Patienten MRT Augsburg

CT Untersuchung mit neuesten Geräten

Im RIZ Augsburg sind nur  CT-Geräte  der neusten Generation in Betrieb. Durch spezielle, strahlensparende Techniken, z.B. die sogenannte iterative Rekonstruktion, können wir die Strahlendosis für jeden Patienten dadurch nochmals deutlich herabsetzen. So werden die Strahlenschutzvorgaben des BfS (Bundesamt für Strahlenschutz) erreicht, teilweise sogar unterboten